Im Fachjargon nennt man es auch „Enriched Trail“ – in Anlehnung an eine Inspiration der norwegischen Grand Dame der Nasenarbeit Anne Lill Kvam: eine Aneinanderreihung von Gegenständen, die dem Hund überraschend und in ungewohntem Kontext präsentiert werden und die er nach Herzenslust erkunden kann.
Bei uns ist daraus zu Karneval ein Wohnzimmer-Rosenmontagszug geworden – und dem Anlass entsprechend gab’s auch noch „Kamelle“ dazu: eingearbeitete Futterbröckchen zum Entdecken und Erkunden. Um sämtliche Sinne zu stimulieren, haben wir auch noch ein wenig (ebenfalls für uns ungewohnte) Karnevals-Musik in moderater Lautstärke abgespielt.
Wichtig: Um den Vierbeiner auch wirklich zu überraschen, ist er im Idealfall beim Aufbauen nicht mit dabei. SPASS-MIT-HUND-Beagle-ine Berta hat währenddessen gut versorgt mit einer langandauernden Schleckmatte im Nebenraum verbracht.
Der Beschäftigungseffekt für alle Beteiligten: enorm! Das Ausdenken der „Karnevalswagen“ hat auch die Fantasie der Zweibeiner beflügelt, es kamen immer neue Ideen dazu. Eine extrem kurzweilige gute Stunde lang dauerte allein das Komponieren des Zuges – und danach gab’s ewig langes Entdecken für den überraschten Vierbeiner.
Spannend: Der „Zug“ wurde bei uns erst einmal in voller Länge genauestens inspiziert und abgeschritten, ehe es dann an die Eroberung intensive Eroberung der Einzel-Elemente ging. Auf unserer Facebook-Seite gibt’s einen Kurzzusammenschnitt des Ganzen in bewegten Bildern.