Kreatives Clickertraining: Was ist das?
Eigentlich hielt ich die ganze ‚Clickerei’ für ein kleines Experiment und war fest davon überzeugt, dass unsere Beziehung und Teamwork nicht mehr zu toppen seien. Was soll ich sagen: Ich wurde schnell eines Besseren belehrt! Inzwischen möchte ich fast behaupten: Wer noch nie mit seinem Hund geclickert hat, der hat nie sein wirkliches Potenzial kennen gelernt.- Birgit Laser im Vorwort zu ihrem Buch 'Clickertraining'
Birgit Laser, bei der wir das kreative Clickern bereits Anfang der 2000er-Jahre (kennen) gelernt haben, hat recht (obwohl wir ihr anfangs nicht recht glauben konnten). Was genau ist nun kreatives Clickertraining? Gehen wir es doch mal systematisch an:
Training auf Belohnungsbasis…
Das ist mittlerweile keine Neuigkeit mehr: Wer seinem Hund auf effektive – und dazu noch fehlertolerante und nebenwirkungsfreie – Art und Weise Dinge beibringen möcht, trainiert auf Belohnungsbasis!
Unseren Hunden geht es da nicht anders als uns Zweibeinern: Sind wir nicht alle mit großem Engagement und Feuereifer dabei, wenn wir etwas gerne tun und dafür auch noch Anerkennung ernten? Wie anders ist das bei lästigen Pflichten, die oft nur deshalb erledigt werden, weil sonst Ärger droht – und um die wir uns am allerliebsten drücken würden, wenn wir könnten (die jährliche Steuererklärung ist ein beliebtes Beispiel dafür).
Auch ethische Gründe sprechen dafür, den vierbeinigen Schüler mit Freundlichkeit und Respekt zu behandeln, anstatt ein Lernklima zu schaffen, das auf Angst und Schrecken basiert. Nicht umsonst sind auch aus unseren menschlichen Klassenzimmern Backpfeife und Rohrstock längst verbannt.
Training auf Belohnungsbasis – das kennen Sie mit Sicherheit aus dem alltäglichen Training: Vielleicht haben Sie Ihrem Vierbeiner das „Sitz“ beigebracht, indem Sie ihn für das Hinsetzen belohnt haben? Oder Sie stecken ihm ein Stück Futter zu, wann immer er unterwegs auf Zuruf zu Ihnen kommt oder im Hundesport in der perfekten Bei-Fuß-Position läuft?
Das Prinzip dahinter: Wir belohnen das erwünschte Verhalten – und setzen darauf, dass unser Hund es in Zukunft gerne und vor allem häufiger zeigt, um erneut in den Genuss der Belohnung zu kommen.
Genau das ist auch Grundlage des kreativen Clickertrainings: ein freundliches, effektives Training auf Belohnungsbasis.
…und mit perfektem Timing!
Etwas müssen wir beachten, wenn wir ein erwünschtes Verhalten bestärken wollen: Wir müssen schnell sein – blitzschnell. Denn unsere Vierbeiner sind nicht in der Lage, lange Zeit die Verbindung zwischen ihrem Verhalten und unserer Reaktion darauf darzustellen. Genau gesagt, können sie das noch nicht einmal eine kurze Zeit. Man spricht von ungefähr 1 Sekunde, die wir Zeit haben, unseren tierischen Hausgenossen mitzuteilen, wie wir ihr Verhalten finden. Das gilt übrigens für Belohnung und Bestrafung gleichermaßen. Nun geraten wir schon in Schwierigkeiten. Ein paar Beispiele gefällig?
- Ihr quirliger Junghund hüpft wie ein Flummi, wenn er Sie oder Besucher begrüßt. Sie möchten ihm beibringen, mit allen Vieren auf dem Boden zu bleiben – und Sie nehmen sich vor, genau das zu belohnen. Allerdings: Die Momente, in denen die Pfoten Bodenkontakt haben, sind zunächst selten. Sie schaffen es kaum, Luft zu holen, um im richtigen Moment ein Lobwort zu sagen – geschweige denn, Ihrem Vierbeiner eine Belohnung zu überreichen. Längst springt er schon wieder.
- Sie möchten Ihrem Hund das Apportieren beibringen. Er gehört aber zu den Vierbeinern, die von sich aus kaum jemals ein Objekt mit sich herumtragen. Sie nehmen sich vor, als ersten Schritt die seltenen Momente zu „erwischen“ und zu belohnen, in denen er ein Spielzeug oder einen Stock in die Schnauze nimmt. Leichter gesagt, als getan. Denn noch während Sie Ihr Belohnungsleckerchen zücken, ist die Schnauze schon wieder offen – und Ihr Hund kassiert seine Belohnung …. fürs Fallenlassen!
- Sie bereiten sich auf eine hundesportliche Prüfung vor – und Sie möchten, dass Ihr Hund perfekt bei Fuß läuft. Seine Schulter soll exakt parallel zu Ihrem Bein sein – wohin Sie auch gehen. Genau das möchten Sie ihm verständlich machen. Gar nicht so einfach, denn Ihr Hund ist ein recht temperamentvoller, der meist sogar etwas voraus ist, manchmal aber auch ein Stück hinter Ihnen herhüpft. Allerhöchstens mal für einen winzigen Augenblick befindet er sich in der richtigen Position. Die Zeit reicht kaum für ein verbales Lob – geschweige denn für das Überreichen eines Stück Futters oder eines Spielzeuges. Schon ist Ihr Hund wieder in einer anderen Position.
Sie merken es schon? Gutes Hundetraining braucht ein sogenanntes „Markersignal“: etwas, was das erwünschte Verhalten präzise „markiert“ – und dem Hund kurz und knapp signalisiert: „Genau richtig! Dafür gibt’s die Belohnung!“.
Das Werkzeug dafür: der Clicker
Es wird Sie nicht wirklich überraschen: Hier kommt nun endlich der „Clicker“ ins Spiel, der dieser Art des Trainings seinen Namen gegeben hat. Er ist an sich nichts weiter als ein Knackfrosch: Drückt man – je nach Modell – auf eine Metall-Lasche oder auf einen Kopf, ertönt ein „Clickclack“. Ganz klar und markant.
Natürlich können Sie anstelle des Clickers auch ein anderes Markersignal verwenden: ein Zungenschnalzen oder ein prägnantes Markerwort wie „Yipp“, „Yes“ oder „Topp“, das Sie sonst in Ihrem Alltag nicht benutzen.
Was nun möglich ist: Sie drücken im richtigen Moment auf den Clicker (oder geben Ihr anderes Marker-Signal) – und Ihr Hund weiß genau, wofür er seine Belohnung erhält. Zu unseren oben angeführten Beispielen:
- Der Click für Ihren quirligen Junghund „erwischt“ präzise den Moment, in dem er gerade Bodenhaftung hat, anstatt an Ihnen hochzuspringen. Der Vierbeiner versteht im Nu: Nur dafür gibt’s die Belohnung! Das Anspringen wird schnell weniger und die Momente mit Bodenhaftung deutlich mehr. Schon bald ist „Sitz“ das neue Hobby Ihres Hundes.
- Der zunächst wenig apportier-affine Vierbeiner versteht durch den gut platzierten Click: „Festhalten lohnt sich!“ Mit Freude sehen Sie, wie Ihr Hund häufiger und motiviert Gegenstände in die Schnauze nimmt. Bis zum Apportieren ist es nun nur noch ein kurzer Weg.
- Das Prüfungs-„Bei-Fuß“ ist nicht länger ein Problem. Mit dem Clicker markieren Sie ein paar Mal die richtige Position – und Ihrem Hund geht ein Licht auf. Sie können ab jetzt präzise am „Feinschliff“ arbeiten.
Und so weiter. Stellen Sie es sich einfach so vor: Der Clicker ist der Auslöser eines Foto-Apparates. Ihr Ziel ist es, ein Foto vom erwünschten Moment zu schießen. Sie können sich das – im wahrsten Sinne des Wortes – bildlich vorstellen: Das Foto, das dabei entsteht, brennt sich sozusagen im Hirn Ihres Hundes ein. Er weiß: Das genau muss ich wieder zeigen, um die Belohnung zu erhalten.
Woher weiß mein Hund, was der 'Click' bedeutet?
Das weiß er tatsächlich am Anfang nicht! Das Clicken (oder auch jedes andere Markersignal) ist für ihn ein Geräusch wie jedes andere auch. Er muss erst lernen, das Geräusch des Markers mit etwas Angenehmem zu verknüpfen. Einstieg ins Clickertraining ist deshalb die sogenannte „Konditionierung“ des Clickers. Der Mensch betätigt den Clicker – und überreicht dem Hund sofort danach eine Belohnung. Diese Verkettung „Click + Belohnung“ (auch häufig als „C&B“ bezeichnet) rund 15-20 Mal direkt hintereinander weg, das ganze vielleicht am nächsten Tag noch einmal wiederholt – und schon ist die Verknüpfung hergestellt. Das „Click“-Geräusch (bzw. das Auslösen des Markers) bedeutet ab jetzt für den Hund: Eine gute Sache kommt gleich! Die meisten Hunde haben das blitzschnell begriffen. Das Geräusch des Clickers hat nun für den Hund eine bestärkende Bedeutung. Und ist ein Versprechen! Deshalb auch niemals clicken, ohne eine Belohnung zu geben.
Und los geht’s: Verhalten präzise bestärken
Jetzt wissen Sie bereits, was „Clickertraining“ oder „Markertraining“ bedeutet. Nämlich:
- ein hundefreundliches Training auf Belohnungsbasis
- mit perfektem Timing, damit wir uns unseren Hunden optimal verständlich machen können.
Mit diesem Wissen können Sie den Clicker (oder jedes andere Markersignal) bereits in Alltag und Training verwenden. Sie „markieren“ die Dinge, die Ihr Hund gut macht – und er darf sein Verhalten beenden und sich sofort eine Belohnung bei Ihnen abholen. Sie werden sehen: Allein dadurch wird erwünschtes Verhalten mehr!
Clickertraining im 'Hochleistungsbereich'
Wussten Sie, dass das Clicker- oder Markertraining regelmäßig im „Hochleistungsbereich“ zum Einsatz kommt – da, wo es wirklich wichtig ist? In Zeiten des kalten Krieges wurden auf diese Weise tierische Geheimagenten für militärische Missionen vorbereitet (z.B. Delfine für Unterwasseraufträge oder Raben für das Überfliegen bestimmter Areale mit Kameras). Schon lange werden Zootiere auf diese Weise trainiert: Probieren Sie mal auf andere Weise, einen Orka zu einer Urinprobe in einen Becher zu bewegen oder einem Nilpferd auf freiwilliger Basis die Zähne zu behandeln. Und auch im hündischen Hochleistungsbereich, beispielsweise in der Ausbildung von Minensuchhunden, ist das Clickertraining mittlerweile unverzichtbar.
…und jetzt wird’s kreativ!
Und was ist nun „Kreatives Clickertraining“? Das ist noch viel mehr, als im richtigen Moment auf den Knackfrosch zu drücken oder zu markern! Wenn es beim Clickern bzw. Markertraining „kreativ“ wird, dann meint das: Es wird weitgehend darauf verzichtet, den Hund zu locken (oder ihn auf andere, weniger schöne Art in eine bestimmte Position zu manipulieren). Der Hund erarbeitet sich die Dinge überwiegend eigenständig, nur geleitet von unseren Clicks. Diese teilen ihm präzise mit, was er tun muss, um seine Belohnung zu erhalten. Das bedeutet:
- Die Hunde üben sich darin, mitzudenken und kreativ zu sein. Sie bieten von sich aus Verhaltensweisen an, die wir bestärken können. Sie achten genau darauf, welches Verhaltensdetail wir clicken und zeigen dieses selbständig erneut. Man sagt auch: Sie arbeiten „operant“. Sie sind mit Feuereifer und hoch konzentriert dabei!
- Wir Menschen üben uns darin, erwünschtes Verhalten regelrecht zu formen. So etwas bezeichnet man als „Shaping“ oder „Free Shaping“, also „freies Formen“. So ähnlich, wie beim Töpfern aus einem groben klumpen Ton mit etwas Fingerfertigkeit eine filigrane Vase wird, formen wir aus dem ersten „eingefangenen“ Ansatzverhalten auch komplexe Verhaltensweisen. Ein Beispiel aus dem Trickbereich: Aus dem ersten Anschauen einer offenen Schublade wird ein Hingehen, dann ein Anstupsen, dann ein erstes Schieben – und dann schließlich das Zuschieben der Schublade.
Sie möchten einmal sehen, wie das aussieht – wenn der Hund aktiv und kreativ mitdenkt und der Mensch ohne Locken Schritt für Schritt ein Verhalten formt? Unser nachfolgendes Video macht das deutlich:
Die „Nebenwirkungen“ des kreativen Clickertrainings sind beeindruckend:
- Für alle Hunde: Kreatives Clickertraining ist Denksport pur! Es bietet nie enden wollende Beschäftigungsmöglichkeiten, besitzt einen hohen Auslastungseffekt, hält jung im Kopf und sorgt dafür, dass die Vierbeiner geistig flexibel bleiben. Letzteres ist nützlich für unseren bewegten Alltag, in dem wir von unseren Hunden immer wieder erwarten, dass sie sich neuen Situationen anpassen. Dazu fördert es viele weitere Eigenschaften, die psychisch gesunde Lebewesen brauchen: Problemlösefähigkeit, Ausdauer, Selbstvertrauen und Optimismus, beispielsweise.
- Für Hunde, die als besonders „eigenständig“, „unabhängig“ oder gar „stur“ gelten: Vom Terrier bis zum Herdenschutzhund – eine Menge Rassen sind ursprünglich dafür gezüchtet worden, Aufgaben ohne direktes menschliches Mitwirken zu lösen (zum Beispiel stur wie ein Panzer im Fuchsbau zu verharren, über Stunden die Spur eines Hasen zu verfolgen oder selbständig eine Schafherde gegen Eindringlinge zu schützen). Diese Hunde sind oft die geborenen Problemlöser. Herauszufinden, wie sie den Menschen zum Clicken bringen können, entspricht ihrem Naturell – und schafft bei ihnen eine hohe Kooperationsbereitschaft!
- Für schüchterne Hunde: „Ich kann machen, dass es clickt!“ Das Gefühl, Kontrolle über eine Situation zu haben und ihr nicht hilflos ausgeliefert zu sein, ist für diese Hunde geradezu magisch. Kreatives Clickertraining steigert das Selbstvertrauen und verhilft den Hunden dazu, auch im Alltag mutiger zu werden und insgesamt besser mit dem Leben klar zu kommen. Eine derartige Förderung nennt man auch „Empowerment“.
- Dazu kommt speziell für Hunde mit Angst- oder Aggressionsproblemen: Wer gelernt hat, durch sein eigenes Denken und Handeln Probleme zu lösen, behält auch in kritischen Situationen eher einen kühlen Kopf und wird weniger von Emotionen überwältigt.
Unser Kreis schließt sich langsam: „Wer noch nie mit seinem Hund geclickert hat, der hat nie sein wirkliches Potenzial kennen gelernt“ wurde am Anfang des Textes Birgit Laser zitiert. In der Tat ist es faszinierend zu erleben, wie sich die grauen Zellen der Hunde beim Clickertraining in Bewegung setzen. Wie sie Kreativität entwickeln, wie sie aufblühen, wie sie „lachen“ (und uns mit ihren Ideen zum Lachen bringen) und wie ihre Augen leuchten.
Probieren Sie es einfach aus – gut möglich, dass Sie Fähigkeiten an Ihrem Hund entdecken, die Sie nicht für möglich gehalten haben!
Sie möchten loslegen?
Sie sind neugierig geworden? Wenn Sie mögen, dann stöbern Sie doch ein wenig in unserer Clicker-Welt. Dort finden Sie viele kostenlose Informationen und Trainingsanleitungen, zum Beispiel in den häufigen Fragen oder den Einstiegs- und Kreativitätsübungen. Und dann gibt’s natürlich noch viele interessante Bücher und DVDs, unser Clickertraining-Webinar, unseren Clicker-Fernkurs und auch unsere Clicker-Workshops in Präsenz.
Unser Clicker-Webinar
Sie möchten kreatives Clickertraining noch besser verstehen? Sie wollen sehen, wie es aussieht, wenn Clickerhunde aktiv und kreativ sind? Und vor allen Dingen: Sie möchten wissen, mit welchen Übungen Sie loslegen können und was Sie dabei beachten sollten? In unserem Webinar ‚Einführung in das kreative Clickertraining: Enrichment und Empowerment‚ mit Christina Sondermann beim Hunde-Webinar-Anbieter dog-ibox erhalten Sie eine strukturierte Einführung. Dank vieler Praxistipps und mit Hilfe anschaulicher Videosequenzen werden Sie in die Lage versetzt, selbst sofort loszulegen oder (als TrainerIn) andere Hundeleute dazu anzuleiten – gerade, weil es anfangs oft als Herausforderung gilt, die Kreativität der Hunde erst einmal zu wecken.
Kosten für das ca. 2,5 Stunden umfassende Webinar (Aufzeichnung, zum beliebig häufigen Ansehen): ca, 34,- € (Preisangaben bei dog-ibox in Doller, 39,90 $), Buchung über dog-ibox.
Unser Clicker-Fernkurs
Seinen Namen hat der Clicker-Fernkurs noch aus seiner Anfangszeit. Seit er im Jahr 2001 (!!!) als Online-Pionierprojekt an den Start ging, haben darin Zwei- und Vierbeiner im annähernd vierstelligen Bereich das kreative Clickertraining erlernt. Wenn auch Sie Lust dazu haben: Im Fernkurs werden Sie 6 Wochen lang individuell betreut, in einer netten Kleingruppe mit maximal 7 anderen Teilnehmenden. Alle paar Tage gibt’s per Mail neue Materialien mit Infos und Aufgaben. Über die kursinterne Mailingliste können Sie Ihre Berichte und Fragen loswerden. Außerdem können Sie Videosequenzen zur Auswertung einschicken. Im Clicker-Fernkurs enthalten ist auch unser oben angegebenes Webinar, so dass Sie die wesentlichen Übungen auch in bewegten Bildern sehen können.
Kosten: 139,- €, Betreuung: Christina Sondermann, Buchung über unseren Shop.
Erst das Webinar und dann der Fernkurs?
Wenn Sie noch nicht so genau wissen, ob Sie direkt einen Fernkurs buchen möchten: Dann schnuppern Sie doch zunächst per Webinar ins kreative Clickertraining hinein. Weil das Webinar auch Bestandteil des Clicker-Fernkurses ist und Sie es ja dann bereits erworben haben, finden Sie in den bei dog-ibox hinterlegten Dateien zum Webinar einen Gutschein über 20,- € für den Clicker-Fernkurs.
Clicker-Workshops für Ort
Wem der Weg zu uns nicht zu weit ist, kann an unserem Clicker-Sonntag in Meschede teilnehmen. Wenn nicht gerade eine Pandemie tobt, findet er ca. alle 8 Wochen als offener Workshop an einem (wie der Name schon sagt) Sonntagmorgen statt. Willkommen sind alle, die Lust haben, gemeinsam mit dem Clicker zu experimentieren, Erfahrungen auszutauschen oder die ersten Schritte im kreativen Clickertraining auszuprobieren. Schwerpunkt ist das „Free Shaping“ – das freie Formen von Verhaltensweisen, das die eigentliche Faszination des kreativen Clickerns ausmacht. Weitere Infos und Termine finden Sie hier.
Wenn Sie selbst Lust haben, einen Workshop (z.B. Tagesseminar) mit Christina Sondermann zum kreativen Clickern zu organisieren oder aber daran teilzunehmen: Werfen Sie einen Blick in unsere Rubrik „Termine„. Dort können Sie schauen, ob eine Veranstaltung in Ihrer Nähe stattfindet oder auch die Veranstalterinfos für ein solches Seminar (Präsenz oder online) anfordern.
Bücher und DVDs
Es gibt zwar eine Menge Clicker-Bücher und -DVDs, aber gar nicht so viele, die sich explizit mit dem kreativen Clickern befassen. In den Kurzbeschreibungen unserer kleinen Auswahl erhalten Sie Hinweise.
Viviane Theby: „Clickertraining leicht gemacht“
Kynos Verlag, 96 Seiten, € 12,95
Ein komprimierter Einstieg ins Training mit Clicker (oder anderem Marker) allgemein. Erste Kreativitätsübungen und freies Formen werden kurz (aber gut) erklärt, der Schwerpunkt liegt jedoch nicht im kreativen Clickertraining, sondern im Einsatz des Clickers bzw. Markers im Alltagstauglichkeitstraining. Handfeste, übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Basis-Übungen und die gut verständliche allgemeine Trainingsprinzipien machen das Büchlein wertvoll!
Zum Buch bei Amazon Zum eBook bei Amazon
Denise Nardelli: DVD „Der Trick mit dem Klick“ – Folgen 1 bis 3
drehpunkt Verlag, jeweils ca. € 26,50
Sie möchten richtig gutes (teils auch kreatives) Clickertraining erlernen? Dann sind Sie bei Denise Nardelli genau richtig. Auch, wenn Sie „eigentlich gar kein Trick-Training“ machen wollten – Denise Nardellis Lehr-DVDs werden Sie garantiert nicht enttäuschen: Zum einen, weil es ohnehin sinnvoll ist, erst einmal mit kleinen Belanglosigkeiten anzufangen, ehe es an die „wirklich wichtigen“ Dinge geht. Zum anderen, weil Sie hier Clickertraining von der Pike auf lernen! Jeweils 20 -30 verschiedene Übungen – angefangen beim Kennenlernen des Clickers – werden in anschaulichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen gezeigt. Vom Aufbau bis zum fertigen Trick sind alle Schritte so genau erklärt, dass das Nachmachen problemlos möglich ist.
Zur DVD Folge 1 bei Amazon Zur DVD Folge 2 bei Amazon Zur DVD Folge 3 bei AmazonViviane Theby: „Die Hunde-Uni. Schlaue Aufgaben für schlaue Hunde“
Kynos Verlag, 144 Seiten, ca. € 17,-
Sie sind bereits fortgeschrittene Clickertrainer (auch in Bezug auf kreatives Clickern) und haben nun Lust auf wirklich anspruchsvolle Aufgaben? Und Sie möchten dabei Ihre eigenen Fähigkeiten noch verbessern? In der Hunde-Uni werden Sie in beider Hinsicht fündig: Begleitet von vielen wertvollen Trainingstipps bringen Sie Ihren Hund zu echten Höchstleistungen: Ob Farben und Formen unterscheiden, „Zeig das Größte“, „Mach, was ich mache“: Hier werden alle Möglichkeiten intelligenten Trainings ausgereizt. Das Buch liefert nicht nur anspruchsvolle Beschäftigung für Monate, sondern schult auch uns Zweibeiner als Trainer unserer Hunde. Denn (so steht es so nett auf der Buchrückseite): „Die Grenzen des Möglichen werden weniger durch die Intelligenz des Hundes, als durch das Können des Trainers bestimmt.“ Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken des Möglichen und garantieren viele spannende „Grenzerfahrungen“!
Zum Buch bei Amazon Zum eBook bei Amazon
Kay Laurence: Lernspiele für Hunde
Kynos Verlag, 172 Seiten, ca. € 20,-
Quasi das Gegenstück zur oben vorgestellten Hunde-Uni: jede Menge clevere Clicker-Aufgaben, gleichzeitig toller Fitmacher fürs Training! Besonders genial sind die Anleitungen zur Aktivierung der verschiedensten Körperteile.Clicker-Vorkenntnisse (auch im kreativen Clickern) sind hier ebenfalls von Vorteil. Leider hat der Kynos-Verlag dieses ursprünglich 2012 in deutscher Sprache erschienene Buch offenbar nicht mehr im Programm. Es lohnt sich aber, z.B. auf dem Internet-Gebrauchtbüchermarkt danach Ausschau zu halten.
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Karen Pryor: „Positiv bestärken, sanft erziehen. Die verblüffende Methode, nicht nur für Hunde“
Kosmos Verlag, 172 Seiten, ca. € 20,-
Damit fing alles an: Karen Pryors Standardwerk enthält weniger eine praktische Anleitung ins Clickertraining, sondern vermittelt vorrangig allgemeine (und hervorragende) Grundlagen des Trainings auf Basis positiver Bestärkung! Es ist spannend und gut lesbar. Ein Klassiker, empfehlenswert nicht nur für Hundehalter, sondern angeblich auch gerne gelesen von Sportlehrern, Gruppenleitern und genervten Eltern.
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