Liebe Hunde, bitte nicht böse sein: Natürlich habt ihr keinen Blick dafür, ob das für euch Gebastelte besonders „schön“ daher kommt. Wir Menschen aber! Und das geniale ist: Während wir uns daran erfreuen, etwas besonderes Schönes zu basteln, zu schmücken und vielleicht zu fotografieren oder zu filmen (hier: ideales Motiv für einen Weihnachtsgruß), schaffen wir bestens Enrichment für den Hund. Denn alles, was anders aussieht, riecht oder schmeckt als das Altbekannte, kann ausgiebig erkundet und erobert werden und gibt dem Hundehirn etwas zu tun! Deshalb ist auch die Idee des Hunde-Adventskranzes von Steffi und Sally so genial. Und natürlich schön :-) Wer dies erst nach dem Advent liest: Der nächste kommt bestimmt – oder der nächste Hundegeburtstag mit entsprechend angepasster Menge und Art von Kerzen und Dekomaterialien!
Das Zubehör:
- mehrere alte Socken
- 4 essbare „Kerzen“ mit nicht zuuuuu viel Kalorien (hier: Fleischsticks, es könnten aber auch z.B. Möhren- oder Kohlrabisticks ein, wenn der Hund sie mag)
- Essbares zum Verstecken und Dekorieren (hier: Kerzenhalter aus Dorschhautringen, außerdem Backmattenkugeln und Fischtaler); ideal ist ein bunter Mix aus unterschiedlichen Geschmäckern, der die Hundesinne stimuliert, neben den typischen Hundeleckerchen z.B. Stückchen Obst, Stückchen Gemüse, Stückchen Brot, eine gekochte Nudel, …
- diverse Weihnachtsdeko idealerweise aus Naturmaterialien, die vom Hund erkundet werden kann und für ihn ungefährlich ist (z.B. nicht verschluckt oder zerstört werden kann), hier: Tannenzapfen, Baumrinde, Krippenfiguren aus Holz
Und so geht’s:
- Weil der „Kranz“ nicht transportabel ist, wird er direkt dort gebastelt, wo her nachher erobert (und zerlegt) werden kann: auf dem Boden, idealerweise auf rutschfestem Untergrund, z.B. Teppichboden.
- Den Hund beim Basteln am Besten außerhalb des Raumes warten lassen: Der Überraschungs- und Beschäftigungseffekt ist am größten, wenn er das Entstehen des Kunstwerks nicht verfolgen kann und es nachher erst in der Vollendung sieht!
- Als erstes die Socken zu einem Kranz zusammenlegen. Adventskranz-Erfinderin Steffi hat sie zu lockeren Zöpfen zusammengeflochten und dabei immer drei Socken-Enden lose übereinandergelegt und nach unten hängend verflochten.
- Kerzen hineinstecken.
- Anschließend beginnt die Kür: Kranz nach Belieben mit den bereitgelegten essbaren und nicht essbaren Deko-Materialien verzieren.
- Wer das ganze im Bild festhalten will: Gesamtkunstwerk am besten erst ohne Hund aufnehmen – es könnte sich je nach Hundetemperament beim späteren Erobern schnell „auflösen“.
- Und dann: Tür öffnen, Hund reinholen, ihn einfach machen lassen und beobachten!
Socken-Sicherheit!
Dieser Tipp begleitet uns durch alle Sockenspiele. Bitte denken Sie mit und machen Sie regen Gebrauch von Ihrem gesunden Menschenverstand! Wenn Ihr Hund dazu tendiert, Socken oder Teile davon mitzufressen, behalten Sie ihn gut im Auge oder verzichten Sie im Zweifelsfall auf allzu filigranes Zubehör! Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihren Hund mit den Spielen nie unbeaufsichtigt!