Alte Socken sind ein idealer Grundstoff für Hundespielzeuge: solo, verknotet zu mehreren oder zum Pimpen von Bällen oder Quietschies! Ideal zum Zergeln, Schütteln, Herumtragen, Werfen, danach Suchen, … Und weil Socken so wunderbar weich sind, fliegen auch Hunde auf sie, die sonst weniger auf Spielzeuge stehen. In unserer Sockenmanufaktur stellen wir einen bunten Sockenstrauß von Ideen vor.
Was tun, wenn der Hund nicht auf Spielzeuge steht?
Vorweg: Das ist weder außergewöhnlich noch unnormal. Und es gibt genügend Anderes, was Sie mit dem Vierbeiner spielen können. Socken haben allerdings den Vorteil: Man kann sie wie einen Futterdummy nutzen und ein paar Leckerchen hineinfüllen – und schon werden sie interessant! Wer sich für weitere Tipps interessiert, wie auch weniger „spielbegeisterte“ Hunde zum fröhlichen Herumalbern animiert werden können, findet hier bei SPASS-MIT-HUND einen Artikel mit Tipps dazu!
Socke pur
Einfach geht’s wirklicht nicht: Socken nehmen, Knoten rein, fertig ist der Spaß!
Sockenstern
Mehrere Socken sternförmig übereinander legen, dann die Enden des untenliegenden nehmen und miteinander verknoten (am besten mit einem Doppelknoten), so dass die darüber liegenden mit eingeknotet sind. Fertig ist ein herrlich wuseliges Spielzeug!
Socken-Sicherheit!
Dieser Tipp begleitet uns durch alle Sockenspiele. Bitte denken Sie mit und machen Sie regen Gebrauch von Ihrem gesunden Menschenverstand! Wenn Ihr Hund dazu tendiert, Socken oder Teile davon mitzufressen, behalten Sie ihn gut im Auge oder verzichten Sie im Zweifelsfall auf allzu filigranes Zubehör! Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihren Hund mit den Spielen nie unbeaufsichtigt!
Sockenkrake
Ein paar ausrangierte Socken unmittelbar nebeneinander hinlegen, Sockenspitzen nach unten zeigend. Einen weiteren Socken als Band nutzen und damit das Sockenbündel auf Bündchenhöhe fest zusammen binden. Damit der Hund nicht beim Herumtragen auf die Socken tritt: Je kleiner der Hund, desto kürzer sollten die verknoteten Socken sein :-)
Sockenseil
Toll zum Zergeln und Schütteln ist auch das Sockenseil von Katrin und Hikari. Dabei werden mindestens vier Socken hintereinander zu einem Seil zusammengeknotet.
Katrin und Hikari empfehlen dabei, für den besonders guten Halt, den im Bild dargestellten Superknoten:
Beide haben mit ihrem Sockenseil übrigens eine ganz zauberhafte Spielidee erfunden, ein kleines „Do as I do“- Spiel auf Schweizerdeutsch, bei dem die Hunde nachahmen, was wir Menschen ihnen vormachen.
Chäs Socke schüttle - Käse Socken schütteln
von Katrin Stähli und Hikari Seidenglanz von der Stockmatte
„Man nehme alte Käse Socken (nicht ganz frisch gewaschene, unbedingt mit Löchern), knüpfe mindestens vier gut zusammen. Dann spielt und zergelt man mit dem Hund (hin und her auf Hunderückenhöhe zerren, nicht auf und ab), bis er in toller Spiellaune ist. Dann zeigt man dem Hund das Chäs Socke Schüttle vor. Übergibt dem Hund die Chäs Socke und muntert ihn auf. Mehrmals wiederholen bis der Hund sie wirklich schüttelt. Dann darf der Hund die Chäs Socke noch einen Moment zur freien Verfügung haben und man tauscht die Chäs Socke gegen ein kleines Stück Emmentaler (falls er Käse verträgt). Gleichzeitig kommt das Signal „tüüschle“ (tauschen), um das Spiel zu beenden. Beim nächsten Mal führt man das Signal „Chäs Socke schüttle“! ein.
Ziel: Spaß haben mit Hund und dabei etwas Schweizerdeutsch lernen :-)“
Sockenschleuder
Wenn der Ball plötzlich im anderen Gewand daher kommt, dann kann das eine spannende Angelegenheit sein. Hier liegt er locker und mit Spielraum in einem „Sockensack“. Die gute Idee kommt von Uschi und Kyra. Ihr Tipp: „Kyra liebt es als Zergel und zum Durch-die-Gegend-Schleudern (wir schleudern oder auch sie selbst), das Teil bekommt dann ein „Eigenleben“ und wird „totgeschüttelt“, man kann darauf rumknabbern…“
So einfach geht’s:
- Man nehme eine Socke mit möglichst langem Schaft und einen Ball (Tennisballgröße für größere Hunde, kleinere Größe für kleinere Hunde).
- Der Ball wird in die Socke gegeben.
- Die Socke wird möglichst knapp am Ende des Schafts (offenes Ende) zusammengeknotet.
Variante für diese Idee: Wenn der Knoten direkt unterhalb des Balls gemacht wird, steckt der Ball fest im Socken – und es ergibt sich ein anderes „Spielgefühl“.
Neues Leben für alte Tennisbälle!
Dass Tennisbälle für Hunde nicht gut sind (weil sie wie Schmirgelpapier für die Zähne wirken) hat sich inzwischen herumgesprochen. Verstaut in Socken, dürfen sie ihre Karriere als Hundespielzeuge jedoch fortsetzen.
Sockenzopf
Hier steckt der Ball fest in der Socke, deren Enden zu einem Zopf oder gleich mehreren davon zusammengebunden wird. Danke an Susan und Mara für diese Anleitung:
- Ball (nach Belieben mit Quietscher oder ohne) in die Spitze einer Socke schieben.
- Ball in der Socke mit der einen Hand festhalten, mit der anderen Hand nach Belieben mindestens 2 weitere Socken darüber ziehen.
- Alle Socken bis kurz unter den Ball in Streifen aufschneiden.
- Wer es besonders stabil möchte, schneidet einen Streifen ab und bindet den Socken direkt unter dem Ball ab.
- Jetzt entweder herunterhängende Streifen zu einem einzelnen dicken Zopf flechten. Vorher noch einen weiteren Streifen abschneiden und fest um das Ende des Zopfes knoten.
- Oder aber alternativ: Jeweils 3 Streifen zu Einzelzöpfen flechten. Jeden Zopf am Ende durch einen Knoten fixieren.
Kommt bei Mara in jedem Fall super an!