Ein anregender Alltag hat viel damit zu tun, den Sinnen regelmäßig neue Eindrücke zu geben. Dazu kann auch beitragen, dem Hund immer mal wieder geschmackliche Erlebnisse zu gönnen!
Das geht ganz einfach:
- Zweigen Sie eine Kleinigkeit von Ihren gekochten Mahlzeiten ab. Solange es ungewürzt bzw. nur sehr schwach gewürzt ist, verträgt Ihr Hund ganz viel von dem, was Sie auch essen.
- Lassen Sie ihn von dem probieren, was Sie zubereiten: Obst und Gemüse beispielsweise bieten erfahrungsgemäß besonders viele neue Geschmackserlebnisse.
- Ideal ist es, die geschmacklichen Highlights in einem Kauspielzeug wie dem Kong zu servieren. Weil daraus der Leckerbissen erst herausgearbeitet werden muss, verlängert sich der Genuss. Außerdem können Sie das Kauspielzeug mehrschichtig füllen und allein dadurch für eine Menge geschmacklicher Überraschungen sorgen.
Was darf nicht auf den Tisch?
Vieles von dem, was uns Menschen nicht bekommt, gilt für den Hund genauso, zum Beispiel rohe Kartoffeln, rohe Auberginen, unreife Tomaten, rohe Hülsenfrüchte und Kerne von Steinobst. Es gibt jedoch Nahrungsmittel, die wir Menschen meist gut vertragen, die Hunde jedoch überhaupt nicht! Gefährlich sind: Kakao und Schokolade, Alkohol, Koffein, Macadamia-Nüsse, Avocados, rohes Schweinefleisch, stark gewürzte Speisen. Zu vermeiden sind außerdem: Salz, Knoblauch, Zwiebeln, Weintrauben, Rosinen. Wenn Sie mehr wissen möchten, ziehen Sie die einschlägige Fachliteratur zu Rate oder fragen Sie Ihren Tierarzt/Ihre Tierärztin. Berücksichtigen Sie dabei immer die besonderen Bedürfnisse und ggf. Futtermittelunverträglichkeiten Ihres Hundes!
Übrigens: Speziell über geteilte Mahlzeiten gibt es sogar ein sehr nettes Buch. Einmal kochen, zweimal genießen, heißt darin die Devise für gelegentliche Abwechslung in der Hundeküche. Das Hundegericht ergibt sich dabei als Beiprodukt des Menschengerichtes. Kleine Kostprobe gefällig? Die finden Sie hier!
von Martina Schöps
Kynos Verlag 2015
Hardcover, 96 Seiten, 12,95€
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