Trotz Corona: Es ist eine gute Idee, täglich Zeit an der frischen Luft und in der Sonne zu verbringen. Das geht im Moment nicht zusammen mit Freunden – aber mit Familie und Hund darfst du fast überall in der freien Natur spazierengehen. Wie wäre es, den einen oder anderen Spaziergang mit einer Schatzsuche zu verknüpfen? Probier doch mal Geocaching aus!
Corona-Sicherheitstipps:
Bitte beachte unbedingt die jeweiligen Regelungen zu Ausgangssperren und Kontaktverboten in deinem (Bundes)land und an deinem Wohnort. Wenn außer dir noch jemand auf der Suche ist, halte großen Abstand! Dass du Leinenpflichten berücksichtigst, ist sowieso klar!.
Geocaching? Was ist das und wie geht das?
Geocaching ist so etwas wie eine digitale Schnitzeljagd.
Ein Geocache (Geo = abgeleitet von griechisch „Erde“; Cache = englisch „Versteck“) ist üblicherweise ein wasserdichter Behälter, beispielsweise eine Frischhaltebox oder eine Filmdose. Darin befinden sich ein Notizbuch und meist auch verschiedene kleine Tauschgegenstände.
Der Verstecker stellt die Koordinaten mit einer Beschreibung des Ortes und des Schwierigkeitsgrades in eine der bestehenden Online-Datenbanken ein (beispielsweise www.geocaching.com oder www.opencaching.de). Andere Geocacher (du zum Beispiel!) navigieren dann per Smartphone-App zu dem Schatz. Die erfolgreiche Suche wird durch Eintrag ins Notizbuch dokumentiert. Aus den Tauschgegenständen darf ein Souvenir mitgenommen werden. Allerdings verlangt der Geocaching-Brauch, dass ein anderer Gegenstand als Tauschobjekt zurückgelassen wird. Dann wird der Schatz wieder an genau der Stelle versteckt, an der er gefunden wurde. Auch in der Online-Datenbank kann der Fund vermerkt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Caches: Neben dem „einfachen“ Cache, bei dem direkt die Position des Verstecks angegeben ist, gibt es beispielsweise mehrstufige Multi-Caches oder Rätsel-Caches, bei denen die Koordinaten erst durch das Lösen verschiedenster Aufgaben erknobelt werden müssen.
Caches finden sich inzwischen in allen Teilen der Welt – mit Sicherheit auch deinem Spaziergehgebiet!
Du willst mehr über das Geocaching erfahren? Auf der Webseite www.geocaching-info.de findest du viele Informationen.
Und was macht mein Hund dabei?
Das Navigieren zu den Koordinaten des Verstecks ist für den Hund noch wie ein ganz normaler Spaziergang. Allerdings wird’s danach richtig spannend: Denn sind die Koordinaten erreicht, musst du dich gut umschauen und so lange im unmittelbaren Umfeld suchen, bis der Schatz entdeckt ist. Und hier schlägt die Stunde der Hunde! Viele von ihnen verstehen die suchenden Blicke und Bewegungen des Menschen sofort richtig – und suchen begeistert mit. Viele Geocacher berichten, dass ihre Hunde ganz schnell gelernt haben, mit nach den Schatzdosen Ausschau zu halten.
Um deinem Hund das Mitmachen zu erleichtern: Suche zu Beginn übertrieben deutlich. Animiere deinen Vierbeiner mitzusuchen („Wo ist der Cache? Komm, wir suchen den Cache!“). Da du bei den ersten Malen den Cache garantiert vor deinem Hund findest: Rufen ihn herbei und lassen auch ihn die Dose im Versteck entdecken. Öffne die Dose im Beisein des Hundes mit viel Brimborium. Natürlich darf auch die neugierige Hundenase daran schnuppern (aber achte bitte darauf, dass nichts beschädigt wird!). Freue dich demonstrativ und lasse zur Feier des Tages eine kleine Futterbelohnung für deinen Hund springen.