Vielleicht haben Sie schon einmal beobachtet, dass Ihr Hund das Überqueren von Gitterrosten vermeidet oder dass ihm raschelnde Plastikplanen suspekt sind? Eine gute Gelegenheit, Dinge wie diese in Ihr Beschäftigungsprogramm einzubauen. Präsentieren Sie Ihrem Hund ungewohnte Untergründe oder bauen Sie sie sogar zu ganzen Taststraßen (wie im Bild) zusammen! Das ist gut fürs Körpergefühl und fürs Selbstbewusstsein!
Das Zubehör:
Verwenden können Sie beispielsweise
- Plastiksäcke und Abdeckplanen,
- Fußmatten mit unterschiedlicher Struktur,
- Zeitungspapier (auseinandergefaltet oder aber auch zusammengeknüllt in einem flachen Karton oder in einem Plastiksack),
- Alufolie,
- eine Gummi-Badewannen-Einlage,
- Stuhlkissen,
- ein Regalbrett,
- eine flache umgedrehte Plastikbox (vorausgesetzt, Sie ist stabil genug und trägt Ihren Hund),
- ein Stück Styropor und…und…und…
Die Vorbereitung:
- Legen Sie die Untergründe hintereinander zu einer Taststraße aus.
- Variation für schüchterne Hunde: Entweder Sie lassen zwischen den Elementen mindestens eine Hundelänge Platz oder aber Sie starten zunächst nur mit einem Untergrund.
Und so geht’s:
- Legen Sie entweder eine Futterspur über die Elemente oder führen Sie Ihren Hund mit tiefgehaltener, futtergefüllter Hand, die regelmäßig Belohnungshäppchen auf den Boden legt.
- Lassen Sie Ihren Hund die neuen Untergründe am Besten erst einzeln erkunden, bevor Sie erwarten, dass er gleich eine ganze „Taststraße“ absolviert. Dafür führen Sie Ihren Hund je Untergrund einmal quer über die Straße (sodass er immer nur einen Untergrund kreuzt).
- Dabei ist jede kleine bestandene Mutprobe anfangs eine Belohnung wert – und sei es anfangs auch nur das Setzen einer Pfote auf die ungewohnten „Bodebeläge“.