Dieses Supergerät wurde von Reinhold Eysel für seinen damaligen Hovawart-Rüden „Dex“ gebaut. Es ist nicht nur aufwändig zu bauen, sondern verlangt auch einiges an Training!
Die Apparatur:
- Die „Wurstmaschine“ besteht aus einem senkrechten Plexiglas-Rohr, durch das vier waagerechte Stäbe gesteckt werden.
- Ein Leckerchen wird in das Plexiglasrohr auf den obersten Querstab gelegt.
- Der „Kandidat“ soll alle vier Stäbe herausziehen, damit das Leckerchen Stück für Stück durch das Rohr und schließlich unten rausfällt – die zustehende Belohnung!
- Auf unserem Bild sehen Sie die schwierigste Stufe: Vier Stäbe, die jeweils nur in eine Richtung heraus gezogen werden können. Dex muss die Ziehrichtung durch Probieren selbst heraus bekommen.
Tipps für das Training:
Schritt 1:
Machen Sie Ihren Hund zunächst am einfachen „Basismodell“ aus Pappe mit dem Prinzip des Spiels (Ziehen an einer Lasche, damit unten aus der Röhre Futter hausfällt) vertraut. Erst dann steigen Sie auf die (schwierigeren) Stäbe um.
Schritt 2:
Angefangen wird zunächst ganz einfach, mit nur einem einzigen Stab im Plexiglas-Rohr, der zudem in beide Richtungen heraus gezogen werden kann. Ihr Hund soll anschließend auch lernen, den Stab in verschiedene Richtungen aus dem Plexiglasrohr zu ziehen.
Haben Sie Schritt 2 bewältigt, tritt Stufe 3 in Kraft:
Zwei Stäbe müssen herausgezogen werden, damit das Leckerchen zu Boden geht. Allmählich können Sie die Anforderungen weiter steigern: Sie achten darauf, dass Ihr Hund nun die zwei Stäbe in unterschiedliche Richtungen heraus ziehen muss. Irgendwann kommen der dritte und der vierte Stab ins Spiel – und fertig ist’s. Am einfachsten ist es, Sie arbeiten sich von unten nach oben durch die Maschine, also vom kürzeren zum längeren Weg.
Wurstmaschinen-Variante:
Auch Labrador-Mix-Dame Lena darf sich an intelligenten Maschinen austoben. Bernfried Wiewiora hat das Konzept der „Wurstmaschine“ noch weiter ausgefeilt und die ultimative Herausforderung entwickelt. Für den intelligenten Hund, der gefordert werden will, steht hier eine Vielzahl an Einsätzen für die Maschine bereit: teils beidseitig, teils einseitig herausziehbar, teils mit Band, teils umwickelt, manche mit einem Klötzchen am Ende, einige mit Lebensmittelfarbe eingefärbt, damit’s bunter wird. Damit Ordnung herrscht, sind an den Seiten der Maschine Halterungen angebracht, in denen die Einsätze aufbewahrt werden können. Anstelle des Leckerchens wird von Lena das Innenleben eines Überraschungs-Eis durch Ziehen der Stäbe nach unten befördert. Die Ü-Ei-Kapsel sollten Sie jedoch nur dann einsetzen, wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Hund die Kapsel nicht gleich als Ganzes verspeist! Als Alternative geht auch ein dicker Hundekeks.