Was gibt es Schöneres, als Natur und Hund im Bild festzuhalten? Ganz besonders, wenn im Herbst die Pilze aus dem Boden schießen. Wir stellen eine unserer Lieblingsbeschäftigungen für sechs Beine vor – und sagen DANKE an die Hund-Mensch-Teams des Wochenendseminars „Erlebnisreich wandern mit Hund“ 2025 der SGV-Wanderakademie in Arnsberg und der Kleinhundewanderung November 2025 für den SGV Meschede, die sich auf die kleinen Verrücktheiten eingelassen haben, tolle Motive mit Hund und Pilz zu komponieren und diese dann auch noch für den Blog-Beitrag zur Verfügung zu stellen!

Grüße aus einer anderen Welt!
Pilze sind fantastisch. Sie kommen in so unglaublich vielen Farben und Formen daher, bilden manchmal spektakuläre „Formationen“. Die gute Nachricht: Man muss kein Pilzkenner sein, um an ihnen Freude zu haben. Denn mindestens genau so viel Spaß wie das Sammeln von Speisepilzen (das übrigens dank einfacher „Einstiegspilze“ auch keine Geheimwissenschaft ist) macht die Jagd nach tollen Pilz-Fotos. Und klar: So richtig schön wird das ganze natürlich erst, wenn Pilz und Hund gemeinsam auftreten.

Keine Berührungsängste!
Jeder weiß: Es gibt giftige Pilze. Allerdings: Anders als bei den Pflanzen gibt es bei unseren heimischen Pilzen keine kontaktgiftigen Arten. D.h. wir können bedenkenlos jeden Pilz anfassen und es passiert nichts, wenn der Hundekörper bei den Fotosessions (oder beim normalen Streifen durch den Wald) auch mal Pilzkontakt hat. Selbstverständlich achten wir darauf, dass weder Hund noch Mensch Teile des Pilzes einfach so aufessen.

Pilz und Hund: ein Foto-Dream-Team
Unser Spleen: Schöne Pilze scharf in Szene setzen – und irgendwo im Hintergrund, im Tiefen-Unschärfebereich, ist der Hund zu sehen. Als Ganzes oder nur die Nase oder nur die Pfoten – egal.

Und wie geht das?
Ganz einfach:
- Als unauffällige und natürlich aussehende Platzierungshilfe für den Hund hilft die Suche nach ein paar ausgestreuten Futterbröckchen, ein Stückchen hinter den Pilzen.
- Und für den Mensch heißt es: Runter auf den Boden (zumindest mit der Kamera)! Denn was Hunde- und Pilzfotos gemeinsam haben: So richtig schön werden sie, wenn wir mindestens auf Augen- bzw. Huthöhe runtergehen! Für unsere Pilzfotos gehen wir nahe an sie ran und nehmen sie in den Fokus. Für Smartphone-Fotografen heißt das meist: Auf das Display dort tippen, wo der Pilz ist, und schon wird er scharf. Der Hund dahinter darf unscharf sein!
- Und dann wird abgedrückt: immer und immer wieder, um dann hinterher den perfekten Moment heraussuchen zu können. Nicht für den Pilz (denn der steht ja netterweise still), sondern für den Vierbeiner im Tiefen-Unschärfebereich.
- Und dann am besten: Ab in den digitalen Bilderrahmen mit den Fundstücken und Kompositionen, um dann dauerhaft daran Spaß zu haben.


Ganz nebenher: Schnüffeln und Körperarbeit!
Hund-Pilz-Fotos, das ist Beschäftigung für Zwei- und Vierbeiner zugleich. Wir streifen gemeinsam jenseits der Weg durchs Gelände – bestes Fitnesstraining für alle Beteiligten. Erst recht, wenn wir Menschen dann auf Pilzhöhe runter müssen. Die Hunde genießen in dieser Zeit ein Lieblingshundehobby: das Futterschnüffeln! Das entspannt, entschleunigt und macht Spaß. Am besten, Sie verwenden dafür direkt einen Teil der Futter-Tagesration.


Im Wald unterwegs - darf man das?
Pilze stehen oft im Wald. Und der darf in Deutschland zu Erholungszwecken betreten werden – auch jenseits der Wege. Dass wir immer rücksichts- und respektvoll unterwegs sind, ist selbstverständlich: Wir beachten Leinenpflichten (im Wald üblicherweise jenseits der Wege) und Betretungsverbote (in Schutzgebieten, eingezäunten Schonungen etc.). All das regeln üblicherweise die jeweiligen Landeswaldgesetze.

Mehr wissen über Pilze?
…lohnt sich definitiv! Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag „Pilzvergnügt mit Hund“ mit weiterführenden Tipps und Infos.


